ENI Nr. 04607900 - MMSI Nr. 211509880 05. Mar. 2025

MS Kavevinja

Bild: Die gewaltige MS Kavevinja unbeladen im Mai 2022.
Die gewaltige MS Kavevinja unbeladen im Mai 2022.
Bild: Deutlich zu sehen, das schräg abfallende Heck des GMS Kavevinja mit dem auffälligen Ankerschacht.
Deutlich zu sehen, das schräg abfallende Heck des GMS Kavevinja mit dem auffälligen Ankerschacht.
Bild: Auch bei GMS Kavevinja sind die wichtigsten Abmaße seitlich am Schiff abzulesen.
Auch bei GMS Kavevinja sind die wichtigsten Abmaße seitlich am Schiff abzulesen.
Die MS Kavevinja ist ein echtes Stück lebendige Geschichte der deutschen Binnenschifffahrt. 1960 als Schleppkahn auf der traditionsreichen Ruhrorter Schiffswerft in Duisburg gebaut, begann sie ihr Arbeitsleben ursprünglich unter dem Namen RHEINHAUSEN. Auftraggeberin für den Bau war die Krupp Binnenschifffahrt GmbH in Duisburg Ruhrort.
Im Lauf der Jahre erfolgten zahlreiche Umbenennungen und Eignerwechsel, dennoch blieb sie in ihren ersten Jahrzehnten stets Teil der Krupp-Flotte, die damals zahlreiche Schiffe für den Transport von Industriegütern betrieb.

Historie, Namen und Eigner

  • 1960 Schleppkahn REINHAUSEN, Eigner: Krupp Binnenschiffahrt GmbH & Co KG in Dbg Ruhrort.
  • 1964 KRUPP 39, Eigner: Friedrich Krupp Reederei in Essen.
  • 1973 MS KRUPP 39 - WERNER KRUSE, Eigner: Krupp Handel GmbH & Co KG in Essen. Das Schiff wird zum Motorfrachter umgebaut und erhält eine MAK Maschine.
  • 1981 MS WILMA, Eigner: Trans Merkur AG in Basel / Schweiz.
  • 1982 MS JOMA, Eigner: J.A.J.M Buijks BV in Raamsdonksveer.
  • 1995 MS BEAUFORT, Eigner: J.A.J.M Buijks BV in Raamsdonksveer.
  • 1998 MS KAVEVINJA, Eigner: S. Seifert in Ober-Olm

Technische Daten und Ausstattung

Die zuletzt gemeldete Position der MS Kavevinja war hier.
  • Länge: 85 Meter​
  • Breite: 9,50 Meter​​
  • Tiefgang: 2,72 Meter​​
  • Tragfähigkeit: 1.455 Tonnen​​
  • Antrieb: Heute sorgt ein leistungsstarker Caterpillar-Motor mit 1.230 PS für zuverlässigen Vortrieb.​ Dieser hat die 1973 verbaute MAK Maschine ersetzt.​
  • Alter: 65 Jahre​

Auffällige Besonderheiten

Beim Blick auf die MS Kavevinja fällt besonders ihr charakteristisches, schräg abfallendes Heck auf. Die Gründe für dieses Designelement sind ungeklärt und man könnte fast meinen, das Heck wäre abgeknickt, doch es macht die Kavevinja unverwechselbar.
Sicherlich wurde das Heck erst später angebracht, vermutlich als das Schiff 1973 motorisiert wurde. Ist der Werft hier ein Fehler unterlaufen? Fällt das Deck im hinteren Bereich tatsächlich schräg ab und soll sicherstellen, das üppiges Spritzwasser nach hinten fließt und über den Ankerschacht am Heck das Schiff wieder verlässt?
Falls jemand näheres weiß, oder andere Vermutungen hat, freue ich mich in den Kommentaren darüber zu lesen.
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